Nachdem die Folge der letzten Woche positiv überrascht hat, war es klar, dass ich mir auch die nächste Folge anschaue, um zu sehen, ob sich der positive Eindruck weiter festigt, oder ob The Asylum bereits schnell die Luft ausgeht. Eine Chance hatte die Serie nach dem Auftakt alle Mal verdient.
Inhalt
Nachdem die Basis in der ersten Folge eine Sackgasse war, haben sich die verbliebenen Überlebenden mit Murphy weiter auf den Weg gemacht, um ihn nach Kalifornien zu bringen. Ihnen geht jedoch das Benzin aus und sie müssen sich nach einer Auftankmöglichkeit umsehen. Ein mysteriöser Fremder taucht auf und bietet ihnen an, sie zu einer Raffinerie zu führen, die allerdings von Zombies überlaufen ist. Zudem führt der Unbekannte nichts gutes im Schilde.
Zeitgleich hat Citizen Z. mit der Einsamkeit in seiner Station zu kämpfen, als ein Zombie mit Schlittenhunden auftaucht, der bereits tiefgefroren ist. Citizen Z. nimmt einen überlebenden Husky auf und wird mit einem weiteren konfrontiert, der allerdings untot ist und ihn in Gefahr bringt.
Meinung
Nunja, die Story wird weiter gesponnen und die ersten Schwierigkeiten auf dem Weg nach Kalifornien tauchen auf. Soweit so gut. Erste Gegner tauchen auf, von denen man noch nicht so genau weiß, was sie wollen, doch sie scheinen einen Teil der Gruppe besser zu kennen, als man zunächst denkt. Das ist soweit alles noch ok.
Was dann aber auffällt, ist das völlig andere Verhalten der Zombies bei der Raffinerie. Sie interessieren sich kaum für Menschen, werden nur vom Krach der Pumpanlage angelockt. Man kann sogar bequem zwischen ihnen herlaufen, ohne das viel passiert. Sie bewegen sich alle recht langsam und erst später werden sie aggressiver, was meiner Meinung nach ein recht merkwürdiges und nicht gerade konsequentes Verhalten ist. Abgelenkt werden sie durch hohe, melodische Töne. So lockt sie eine kleine Spiel Uhr besser an, als der Lärm in der Raffinerie. Menschen zu sehen, scheint sie nicht zu interessieren. Alles sehr komisch. Da schwächelt man bereits ein wenig, was die Darstellung der Untoten angeht.
Auf der anderen Seite kommen wieder Mal Tierzombies ins Spiel, was mit einen Höllenangst vor dem nächsten schlecht animierten Tiger oder Eisbären macht, einer Disziplin, in der The Asylum gerne mal ordentlich versagt. Auf dem Weg nach Kalifornien können noch eine Menge Tiere auftauchen.
Dazu kommt die Frage, wie lange so Batterien von einer Action Cam halten, oder womit man während der Apokalypse einen Elektorshocker auflädt. Ganz davon abgesehen (aber das Problem haben ja viele Serien und Filme in dem Bereich), dass Benzin auch nicht ewig haltbar ist.
Fazit
Ok, die Geschichte der Serie wird ordentlich weitergeführt. Das Verhalten der Zombies wird aber bereits recht inkonsistent gehandhabt. Es bleibt abzuwarten, ob sie das nochmal in den Griff zu bekommen ist, oder ob das bereits der Anfang vom Ende ist. Ich habe jedenfalls bei den Raffinerie-Szenen mehr als einmal die Stirn gerunzelt. Zumindest gibt es einen gewissen Humor in der Serie, der durchaus brauchbar ist. Also mal abwarten. Ich bin jedenfalls schon wieder verhaltener als noch nach der ersten Folge. Bitte die Zombies sich konsistent verhalten lassen und nicht so extreme Abweichungen einbauen, nur weil es gerade besser passt.