Inhalt
Ex-Nationalgarde Sergeant Charles Garnett und seine Leute kommen zu einer kleinen, sicheren Gemeinde namens Provincetown, die von Garnetts ehemaligem Militärkollegen Major Williams geleitet wird und werden dort unter der Bedingung aufgenommen, dass sie ihre Waffen abgeben. Dort scheint es sicher zu sein, jedoch gibt es ganz in der Nähe eine Gemeinde um einen religiösen Fanatiker, der die Zombie Apokalypse als Zeichen Gottes sehen. Der Konflikt ist unausweichlich.
Meinung
Der Priester ist ein ganz schön durchgeknallter Typ mit fanatisch religiösen Ansichten, der die „Wiederauferstandenen“ (Resurrected) als Teil seiner Gemeinde sieht. Hier stellt sich mir die Frage, ob der Serie nach der Kannibalen Gruppe, dem verrückten General und dem Zombie-Baby nicht langsam die Irren ausgehen. Kaum ein Handlungsstrang schafft es über eine Folge hinaus, abgesehen von dem losen roten Faden, dass Murphy nach Kalifornien muss. Jedenfalls scheint es für eben diese Verrückten nicht gut zu sein, auf unserer Survivor zu treffen. Es kristallisiert sich daher auch kein Superbösewicht heraus, wie der Governor, sondern immer nur kleine Störfaktoren, die zwar etwas Stimmung in die Reise bringen, aber blass und schnell vergessen sind.
Murphy, dem es inzwischen zusehends schlechter geht, hat in dieser Folge seinen Messias-Moment und kommt nun mit seinem Problem offiziell heraus. Quasi ein Zombie-Coming-Out. Garnett und Roberta fallen in eine Liebesaffäre, die aber wohl nur von kurzer Dauer ist. Alles irgendwie wieder sehr lose verknüpft.
Fazit
Naja, nach der miesen letzten Folge ist es nun etwas besser geworden. Die Figuren bleiben blass und vor allem die Gegner haben null Tiefe. Es taucht ein Bekloppter nach dem anderen auf und verschwindet so schnell in der Versenkung, dass sich niemand lange an ihn erinnern wird. Das ist ein Serienniveau, dass ich eher aus den 80er mit Simon & Simon und Hart aber herzlich gewohnt bin. Ex und Hopp quasi. Die Romanze zwischen Garnett und Roberta wird hier als selbstverständlich und offensichtlich hingestellt. Da hätte man doch in den letzten Folgen mal ein bisschen drauf hinarbeiten können. Aber soweit ich mich dunkel erinnere, wollte sich Roberta aus lauter Trauer um ihren Mann in der letzten Folge noch umbringen. Naja, Storytelling ist hier eher nicht vorhanden und es wird sich nur lose von Folge zu Folge gehangelt. Vielleicht fragt sich der ein oder andere schon, warum ich mir das überhaupt noch angucke, aber die Reviews schreiben sich nicht von allein und als Zombiefan muss man ja up-to-date bleiben. Ich mache weiter und lasse die Serie im Auftrag der Wissenschaft weiter über mich ergehen. Immerhin hat Z Nation es geschafft, eine zweite Staffel freigegeben zu bekommen.